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Gymnasium Cäcilienschule Oldenburg

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Leben an Land

Das fünfzehnte Ziel: Leben an Land

Leben an Land – dieses Ziel befasst sich im wahrsten Sinne des Wortes mit einem „weiten Feld“: Allein die bewaldete Fläche macht etwa 30% der gesamten Erdoberfläche aus. Doch gerade diese Fläche ist bedroht: Jährlich gehen etwa 13 Millionen Hektar Wald verloren – durch Abholzung und Brandrodung für die Gewinnung von Ackerland, Baufläche und Rohstoffen. Dabei verlieren natürlich zahlreiche Tierarten ihren Lebensraum und mit ihm auch ihre Lebensgrundlage, was zu einer weltweiten Abnahme der Biodiversität führt, aber auch indigene Bevölkerungsgruppen werden – insbesondere in Südamerika – immer weiter aus ihren traditionellen Gebieten verdrängt. Hinzu kommt, dass Wälder die größte Möglichkeit zur Bekämpfung des Klimawandels darstellen, da nur sie das klimaschädliche Treibhausgas CO2 aus der Atmosphäre filtern können, was aber gleichzeitig heißt, dass jede Rodung die Erderwärmung in erheblicher weise vorantreibt.
Gleichzeitig schreitet auch weltweit die Desertifikation – die Bildung von Wüsten – voran: Jährlich werden etwa 12 Millionen Hektar Land zu Wüsten; das sind 23 Hektar (also etwa 23 Fußballfelder) pro Minute!
es ist also dringend nötig, die noch bestehenden Waldflächen zu schützen und eine zu intensive Bodennutzung in der Landwirtschaft zu vermeiden. Dazu kann jeder und jede beitragen, zum Beispiel durch einen verantwortungsvollen Konsum: Wer (zumindest weitestgehend) auf Fleisch verzichtet, trägt zumindest nicht selbst zur Rodung von Waldflächen bei, deren Boden als Weide oder für die Zucht von Futterpflanzen gebraucht wird.

Text von Jonas Lüttke